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ALPENHOCHWASSER
INNERSCHWEIZ 2005
In den
vergangenen 30 Jahren wurde Uri von drei Hochwasserkatastrophen
verheert: 1977, 1987 und 2005. Die Schäden waren jedes Mal
immens (1977: 200 Millionen Franken; 1987: 500 Millionen Franken; 2005:
365 Millionen Franken). Das Hochwasser von 2005 traf Uri sogar mitten
im Lebensnerv. Nach der Überflutung der Industriegebiete waren
viele Arbeitsplätze akut bedroht. Das Jahr 2005
führte den Urnerinnen und Urnern somit deutlich vor Augen,
dass im Hochwasserschutz noch immer Lücken klaffen - trotz den
grossen Anstrengungen der Vergangenheit. Nicht weniger als eine halbe
Milliarde Franken hatte der Kanton im Rahmen der
Hochwasserschutzprogrammes seit 1977 bis heute verbaut.
Quelle: Infoblatt Kanton Uri Zur Kantonalen Volksabstimmung vom 8. Februar 2009 Botschaft zum Kreditbeschluss für des Hochwasserschutzprogramm Uri Zentralschweiz Die ersten Unglücksmeldungen dieses Hochwassers kamen aus der Zentralschweiz, wo im Entlebuch verschiedene Erdrutsche niedergingen und so Verkehrswege verschütteten. Auch verschiedene Flüsse der Region, so die Emme und Seen wie der Sarnersee und der Vierwaldstättersee traten über die Ufer, was wiederum die Ortschaften Luzern und Brunnen unter Wasser setzte. Der Pegel des Vierwaldstättersees erreichte einen Wert, welcher 2 Meter über dem Normalwert lag. Brunnen war zeitweise von der Aussenwelt abgeschnitten, da die Muota extremes Hochwasser führte. Die Messtation in Brunnen verzeichnete ein 21-faches Wasservolumen gegenüber dem Normalwert. Das Reusswehr in Luzern wurde zerstört, jenes in Perlen-Buchrain drohte wegen des Sperrholzes zu brechen. Ein Erdrutsch zwischen Brunnen SZ und Sisikon führte zum Totalausfall der Gotthardbahn und der Axenstrasse. Die Gemeinde Ingenbohl gab ihren Schülern wegen des überfluteten Dorfzenrums grade eine Woche zusätzlich Sommerferien. Die Zufahrt nach Engelberg wurde vom Schlamm weggerissen. Das Dorf war nur noch per Helikopter zu erreichen. Die Zugverbindung musste bis zur Einweihung einer neu errichteten Brücke am 18. Dezember ruhen. Im ganzen Tal der Engelberger Aa wurde wegen eines befürchteten Dammbruchs bei Engelberg Sirenenalarm ausgelöst. Besonders tragisch war hier der Tod von zwei Feuerwehrleuten in Entlebuch, welche versuchten in der Nacht auf Montag den 22. August 2005, ein Haus vor dem Wasser zu sichern, als unvermittelt ein Erdrutsch aus dem Wald auf das Haus zuschoss. Die Überschwemmungen im Kanton Uri unterbrachen die Verkehrsverbindungen über die Alpen. Sowohl die Autobahn als auch die Eisenbahnlinie mussten für den alpenquerenden Transit gesperrt werden. Am 25. August konnten beschränkt wieder lokale Züge verkehren, am 26. August verkehrten bereits wieder stündlich ein Zug zwischen Basel und Chiasso. Quelle des
Textes:
Ein herzliches Dankeschön geht an Markus Sigrist (Cheddite Isleten) für die folgenden eindrücklichen Bilder die uns folgendes erzählen: Der Isenthaler Bach wird zum Wildwasser! Im Moment kann man nur fotografieren! Bei der Cheddite wird einige Zeit lang das Aufräumen wichtiger sein als alle Kundenaufträge. Wo anfangen? Gelagerte Baumstämme machen sich selbstständig. Die Verbindung Isleten-Bauen ist unterbrochen. Die Natur kennt kein Erbarmen. Eingang zum Restaurant Seegarten auf der Isleten Trockenen Fusses kommt man nicht einmal zur Schiffstation Isleten - Isenthal Und dazu noch einige Bilder von Trudy Studer, mit herzlichem Dank! |
HERZLICHEN DANK FÜR DEN BESUCH UND IM VORAUS AUCH FÜR EIN FEEDBACK! EVELYNE SCHERER | Kontakt |