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Bauen
in
Bildern Das malerische
Dorf lockt nicht
nur zahlreiche Tagestouristen aus Nah und Fern an, die hier wandern
oder eine Mittagsrast einlegen möchten. Hier wohnen
Einheimische
und Feriengäste, Naturliebhaber, die gerne die Stille
geniessen
und den Wechsel der Jahreszeiten und der Farben auf dem See beobachten.
Auch Fauna und Flora geniessen die wohltuende Wirkung des
südlichen Ausnahme-Klimas in der Bauener Bucht. Bitte folgen
Sie mir auf dem Dorfrundgang.
Bauens bunte Fahnengrüsse: Lage
Das Dorf liegt am Westufer des Urnersees, am Fuss des Ober- und Niederbauens. Die Grenzen der Gemeinde stossen an Isenthal und Seelisberg. Mehrere Wildbäche aus den Bergen haben mit ihren Ablagerungen eine bebaubare Stelle gebildet, auf der das Dorf nun steht. Der Bauer- oder Hutzbach befindet sich im Zentrum des Dorfes. Dank der geschützten Lage in der Bucht gedeihen hier Obstbäume, auch Feigen, Edelkastanien und Palmen, was dem Dorf ein südliches Aussehen gibt. Von weitem fallen die schroff abfallenden Steilhänge auf beiden Seiten des Dorfes auf. Früher konnte man nur über den steilen, gefährlichen Umweg über Isenthal oder per Schiff Bauen erreichen. Im Buch DIE KUNSTDENKMÄLER DES KANTONS URI / Band II / Die Seegemeinden / Von Helmi Gasser / Birkhäuser Verlag Basel 1986 fand ich über die Geschichte und Siedlungsentwicklung des Ortes folgende Erklärungen: Wie sich der Name im Laufe der Zeit veränderte: Um 1150: Bauen / 1257: Bawen / 1643: Bauwen / 1802: Bauen "Der
Ortsname könnte möglicherweise nichtdeutschen
Ursprungs sein. Einzelne Flurnamen stellen romanische
Lehnwörter dar. Andere altbelegte Flurnamen, Waltkeringen
(Walchtrig), Heimingen (Heimig), Ruoprechtingen, die auffallenderweise
nahe beieinander liegen, enthalten althochdeutsches Namengut und
dürften auf eine Besiedlung noch vor der Jahrtausendwende
hindeuten. Der älteste Siedlungskern liegt links des
Bauerbaches, nahe beim Mündungsbereich.
Bauen gehört zu den urnerischen Siedlungen, die urkundlich am frühesten belegt sind. Um die Mitte des 12. Jh. besass dort das Kloster Muri die Hälfte der landwirtschaftlichen Abgaben. Da Muri offensichtlich durch Schenkung in diesen Besitz gelangt war, setzt dies eine noch frühere Besiedlung voraus. Bereits damals dürfte das Bauener Gemeindegebiet mehrere Wohnstätten aufgewiesen haben. In Bauen muss auch ein Herrschaftshof (Curia) gestanden haben. In der zweiten Hälfte des 13. Jh. ist am Landweg, in Ruoprechtingen, ein Kaltschmied tätig. Um die Wende des 13./14. Jh. sind erstmals Wohnsitze in der Matte und im Hinterbiel belegt. Bereits im früheren 14. Jh. ist auch ein Müller bezeugt. Dass die Wasserkraft früh gewerblich genutzt wurde, geht aus dem Flurnamen "Blüwelhölzli" hervor. Im späteren 13. Jh. scheinen die mit den Herren von Seedorf verwandten Herren von Küssnacht hier Land besessen zu haben, das kurze Zeit im Besitz ihrer Klostergründung Neuenkirch stand, um schon vor 1334 an das Kloster Seedorf überzugehen. Spuren der Existenz einer einstigen Burg in Bauen könnten im alten Flurnamen "Neuenburg" vorliegen. Um 1370 werden Hofstätten in Bauen in Mehrzahlform genannt, wie auch Apfel- und Birnenernten und Viehzucht. Altüberliefert (15.Jh.) sind auch ein Haus am Stad und ein Haus am See. Die abgeschlossene Lage, die grosse Fruchtbarkeit des Bodens und der Fischreichtum der Gewässer liessen die Bewohner, wenngleich sie zu Seedorf kirchgenössig waren, eine bemerkenswerte Eigenständigkeit erlangen. Der Kapellenvogt verkörperte jeweils das Amt des Gemeindeoberhauptes. Neben der Kapelle lag spätestens seit dem 16. Jh. die weltliche Vergnügungsstätte, der "Spillhof". Jahrhundertelanges Bemühen galt dem Erreichen der kirchlichen Autonomie und damit des eigentlichen Status eines Dorfes. Wohl
erst im 17. Jh. begann sich die Zahl der Hofstätten in Bauen
stärker zu vermehren, so dass die durch die Bäche
natürlich unterteilten Güter rechts des Bauerbachs
auch Heimwesen erhielten. 1708 bekam Bauen ein Schützenhaus,
das, neben der Kapelle und Spielhof, das dörfliche Zentrum
weiter verstärkte. Im 18. Jh., insbesondere gegen dessen Ende,
vollzog sich dann auch eine gewisse weilerhafte Verdichtung im heutigen
Dorfbereich; zu den drei Häusern im Umkreis der am Hang
durchziehenden Landstrasse kamen zwei weitere.
Am
7. Mai 1799 fanden auf Bauener Gemeindegebiet schwere Kämpfe
zwischen Österreichern und Franzosen statt. Elf Tage wurde in
den Häusern geplündert. Unmittelbar nachher entstand
die bedeutendste geschichtliche Leistung der ausdehnungs- wie
bevölkerungsmässig stets kleinsten Urner Gemeinde,
der Bau einer ansehnlichen, reich ausgestatteten Kirche. Um und kurz
nach 1800 standen auf Bauener Gemeindegebiet 20 Häuser. Im
beginnenden 19. Jh. erfolgte dann auch die Errichtung von dauernd
bewohnten Sitzen in den höher gelegenen Regionen.
und
in der zweiten Hälfte des 19. Jh. wurden im kleinen
Dörfli zwischen Bauerbach und Kirche weitere vier
Häuser erbaut.
Seit
der regelmässigen Dampfschiffverbindung (1874) entwickelte
sich Bauen zu einem Ausflugs- und Kurort. Einschneidende
Veränderungen in den altüberlieferten Strukturen der
Gemeinde hat erst die jüngere Zeit gebracht. Seit 1956
führt eine Verbindungsstrasse dem See entlang von Bauen nach
Seedorf. Diese erbrachte eine Verlagerung des dörflichen
Zentrums. Gleichzeitig erfolgte eine Ausweitung des Dorfgebietes durch
Villen und Wochenendhäuser.
1799 hatte Bauen 115 Einwohner / 1850: 175 / 1900: 167 / 1980: 223 / 2007: 199" Siegel und Wappen Ein
Dorfzeichen wird 1849 erwähnt. Ein Gemeindesiegel wurde 1859
angefertigt. Das Wappen zeigt ein Hirschgeweih mit zehn
lichterbesteckten Enden, es leitet sich vom Attribut der
Kirchenpatronin Idda her, über die ich in einem anderen
Kapitel ausführlich berichten werde.
Und
wenn wir schon bei den Wappen sind: Beim Schiffssteg flattern nebst der
Schweizer und der Bauener Fahne auch die des Kantons Uri entgegen. Das
Wappen zeigt auf gelbem Untergrund einen schwarzen Stierkopf mit roter
Zunge und rotem Nasenring. Der gezähmte Auerochse ("Ur")
symbolisiert den Sieg über die einstige Wildnis und deutet auf
den Kantonsnamen hin.
So bekannt wie die Schweizerfahne ist natürlich auch die Nationalhymne "Trittst im Morgenrot daher". 1808
ist das Geburtsjahr des Dichters des Textes (Leonhard Widmer,1808-1868)
und auch das des Komponisten (Albert Zwyssig, 17. November 1808 in
Bauen UR: gest. 18. November 1854 in Mehrerau). Wikipedia am Internet
informiert: "Pater Alberich, auch Alberik, sein Taufnahme lautete genau
Johann Josef Maria, war Zisterziensermönch. Von 1821 bis 1841
war er zunächst Klosterschüler und
Sängerknabe und dann Pater im Kloster Wettingen. Er wirkte
dort als Priester, Lehrer, Sekretär des Abtes und
Kapellmeister. Nach der Aufhebung des Klosters durch den Grossen Rat
des Kantons Aargau am 13. Januar 1841 zogen die Mönche einige
Jahre lang umher und gelangten schliesslich ins Vorarlbergische. Am 8.
Juni 1854 wurde das 1806 durch den bayrischen Staat
säkularisierte Benediktinerkloster Mehrerau in Bregenz von Abt
Leopold Hoechle aus Wettingen mit sieben Patres und drei
Brüdern als Zisterzienserkonvent wiederbelebt. Zwyssig
beteiligte sich an der Neugründung als Kantor, verstarb jedoch
bereits nach wenigen Monaten.
Pater Zwyssig trug bei seinem
Eintritt in die Klosterschule den Namen Johann Josef Maria Zwyssig
Später: Frater Josef Zwyssig. Als Mönchsname wählte er Alberik (auch zu finden unter Alberich) Auf der Gedenktafel rechts neben der Kircheneingangstüre in Bauen steht: Albericus Zwyssic
Geschaffen wurde das Zwyssigdenkmal 1900 von Hugo Siegwart (geb.25.4.1865 in Malters, gest. 10.7.1938 in Luzern) Schweizerpsalm in den weiteren Landessprachen:
Zum Zwyssighaus
findet man auf
der Homepage www.myswitzerland.com folgenden Hinweis:
"Besondere Auszeichnung 2003: für die Rettung, Erhaltung und qualitätvolle Führung des Geburtshauses von Pater Alberik Zwyssig, dem Komponisten des Schweizer Psalms. Das Haus hat seinen Namen vom Komponisten und Musikpädagogen Pater Alberik Zwyssig, der hier am 17. November 1808 geboren wurde. Er wirkte in der Zisterzienserabtei Wettingen bis zu deren Aufhebung 1841 als Stiftskapellmeister und starb 1854 im Kloster Mehrerau bei Bregenz. 1841 komponierte er den Schweizerpsalm, der 1961 vom Bundesrat interimistisch, 1981 definitiv zur offiziellen schweizerischen Nationalhymne erklärt wurde. Es handelt sich um einen typischen urschweizerischen Blockbau aus Kanthölzern mit steilem Giebel. Die regelmässige Fensterteilung, die Schindelverkleidung und die Jalousieläden verleihen ihm ein biedermeierliches Aussehen, was auf eine Umgestaltung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zurückgeht. Das Haus ist aber schon 1796 errichtet worden. 1806 wurde es vom Vater des Komponisten erworben und als Wirtshaus geführt. Vor dem Haus steht das 1900-1901 vom Luzerner Bildhauer Hugo Siegwart geschaffene Zwissig-Denkmal. Haus und Denkmal besitzen einen bedeutenden Stellenwert im malerischen Kirchenbezirk von Bauen." Zum
Eingang des Zwyssighauses führt noch die Pflasterung der alten
Dorfstrasse, und die wiederum führt mit über 800
Treppenstufen und
durch schattige Hohlwege hinauf nach Seelisberg. Die Sportler, die beim
Gigathlon 2007 mitgerannt sind, können über diese
Stufen ein
Liedchen singen!
Bekanntlich müssen die Kehlen ab und zu genetzt werden, beim Singen und beim Wandern erst recht. Das ist auch in Bauen möglich, man hat sogar die Qual der Wahl. Will man ins "Zwyssighaus", oder in den "Schiller" nebenan? Leider kann ich an dieser Stelle nicht berichten, dass Schiller hier geboren wurde. Auch wenner in Gedanken beim Schreiben des "Wilhelm Tell" oft hier in der Gegend weilte. Der "Schützen" heisst nun "Fischli...am See" Link zum Restaurant Fischli...am See Anlässlich
eines gewonnenen Wettbewerbs wurde der Siegergemeinde Bauen im
ehemaligen Schützen der Pokal übergeben. Die vereinigte
Dorfbevölkerung hatte den Lesern des Urner Wochenblatts, ja
dem ganzen Kanton Uri, mit einer Stimmbeteiligung von 100 Prozent
eindrücklich demonstriert wie sehr ihr Herz für Bauen
schlägt.
Bei der 6. Etappe
stand im Urner Wochenblatt: "Nach zehn Etappen steht die Gesamtsiegerin
fest. Es wird diejenige Gemeinde sein, die in den zehn Etappen
prozentual am meisten Stimmen (Wettbewerbsteilnahmen aus der Gemeinde)
erhalten hat. Die Siegergemeinde wird vom Unternehmen Gisler Druck /
Urner Wochenblatt einen Betrag von 4000 Franken für die
Unterstützung der Jugendarbeit oder für
Förderung der Kultur erhalten. Das Stafettenziel ist am 2.
Juni erreicht. An diesem Tag findet auch die nationale
Jungfrau-Stafette statt, an der auch zwei Urner Teams mitmachen werden."
Ein viertes Gasthaus hätten wir noch in Bauen, nur ist es nicht im Dorf selber zu finden, sondern im dazugehörenden Isleten, am Weg der Schweiz in Richtung Reussdelta. Es ist dies das Restaurant "Seegarten". Link zu Restaurant Seegarten Isleten Und
wenn wir schon
beim See unten angelangt sind können wir doch gleich die
Kirche St. Idda besuchen. Ist es heiss, so machen wir eine Rast unter
dem Ploderdächlein und plaudern ein wenig, wie einst die
Kirchgänger am Sonntag nach der Messe.
Während wir auf den Bänkchen sitzen und ausruhen kann ich Ihnen gleich die Geschichte vom Chindlistein oberhalb Bauen erzählen, wenn Sie möchten: Am Tabletbach zu Bauen, im Gut Blybelhölzli (Blüwelholz 1470), befindet sich ein freistehender, haushoher Stein, der Hexenstein genannt. An seiner Westseite sieht man eigenartige Flecken, wie von nassen, schmutzigen Finken hinterlassen. Sie sollen von Hexen eingedrückt worden sein, als sie den Stein als Tanzplatz benutzten. Von ihm wird auch erzählt, dass ihn der Teufel an einem Faden gehabt, um ihn an den Abhang ob dem St. Ida Gotteshaus zu ziehen. Als aber das Glöcklein Ave läutete, musste er den Stein fallen lassen. In anderer Fassung lautet die Sage: "Eine Pfaffenkellerin oder Hexe brachte ihn auf dem Rücken (od: in der Fürscheibe) vom Leiternwald her, um ihn vom Seckigrat aus auf die St. Ida-Kapelle hinunter rollen zu lassen. Auf einmal ertönte das Glöcklein des Gotteshauses; es läutete zum Englischen Gruss. Gleich der erste Klang brach die Kraft der Hexe. Mit den Worten: "Ds Iddi briälet" liess sie den Block fallen, der ins Blybelhölzli hinunter rollte. Oder: "Wo ds Bawer Iddi a'gfangä heig schryä, heig-s-ä miässä la ghyä," heig-si speeter gseit. Der Stein umschloss eine Kammer, aus der die Bauener ihre Kleinen holten, und wurden von einer bösen Frau bewacht. Die Kinder nannten ihn Chindelistein. Ein ganz ähnlicher Stein mit Fussspuren sei auch im Berggut Wasseneggli, eine Stunde ob Bauen, zu sehen. Die Geschichte stammt aus der Sammlung "Sagen aus Uri" des Spitalpfarrers Josef Müller. Genau
da wo die Kirche
steht scheint die
Sonne im Winter am längsten! Der Friedhof ist ein
schönes Plätzchen, die Wellen glucksen meistens ganz
dezent, nur wenn der Föhnwind den Urnersee aufwühlt,
spritzt es hier gehörig.
Am
Hang
über der Kirche entdecken wir das älteste Haus von
Bauen: Die alte Post. Was für ein stattliches herrschaftliches
Gebäude!
Nun spazieren wir
wieder die
Treppen hoch, von der Kirche weg in Richtung Dorf hinauf, was so
ziemlich speziell ist. An Palmengärten, Bananenbäumen
und schönen Grünanlagen vorbei gehen wir nun in
Richtung Schiffssteg. Ganze Heerscharen von Gästen verlassen
hier im Sommer Dampf- oder Motorschiffe, um den Weg der Schweiz unter
die Wandersohlen zu nehmen. Oder sie steigen nach der Wanderung ein,
vielleicht mit einem Seufzer: "Hier sollte man wohnen können!"
Eine
Posthaltestelle
gibt es auch, nur wird sie höchstens gebraucht, um Briefe
einzuwerfen oder auf der Bank ein Schwätzchen abzuhalten. Auf
den Bus könnte man lange warten. Hier hält keiner
mehr, leider.
Und dennoch: Ein Besuch lohnt
sich, schliesslich gibt es noch andere
Möglichkeiten, hier die Ruhe zu geniessen:
Privatauto, Taxi, Schulbus, Schiff, Boot, Velo, Reisebus...jedem das
Seine!
Neulich wird Bauen auch von Musikliebhabern angesteuert. Im ehemaligen wunderschönen Schulhaus befindet sich die Musikakademie Uri. Musikschüler und Konzertbesucher finden den Weg hierher: Link zu Musikakademie Uri in Bauen Auf der Ebene des
Pausenhofs
finden wir die Kanzlei, die Gemeindeverwaltung Bauen, daneben das
Mehrzweckgebäude für Feste und Versammlungen. Beim
Eingang habe ich den alten Spritzenwagen fotografiert. Im oberen
Stockwerk des Gebäudes befindet sich die Turnhalle
Verlassen
wir das
Dorfzentrum, überqueren wir den Bauerbach, der meistens wenig
Wasser führt, der aber doch in einem solid ausgebauten
Bachbett plätschert, und über dessen glitschige
Steine im Sommer die Kinder fröhlich runterrutschen, dem See
entgegen. Auf dieser Seite entdecken wir eine kleine Wiese, das ist
unter anderem der Helikopterlandeplatz.
Die Badewiese wird
gerne von Gross und Klein besucht, manchmal werden die von Enten oder
Schwänen aus sicherer Entfernung beobachtet. Es hat auch einen
Grillplatz, eine Dusche, Umkleidekabinen und WC, bitteschön.
Ist alles ruhig, so kann man Kinder beobachten, die geduldig fischen.
Petri Heil!
Parkplätze
findet man auch in diesem Gebiet, nicht nur beim Schiffsteg.
Unnötig zu erzählen, dass am 7.7.07 mehr alle
Plätze belegt waren, kamen doch zwei von drei
Hochzeitsgesellschaften per Auto angefahren. Eine Autoeinstellhalle ist
vor Jahren gebaut worden. Drin schlummert das kleine rote Feuerwehrauto
und träumt hoffentlich noch lange vergeblich vom
nächsten Einsatz
Da kommt mir grad etwas in den Sinn. Habe neulich auf folgender Webseite eine interessante Verordung gelesen, die allerdings mit Bauen nichts zu tun hat: Verordnung: "Wir in Gnaden befehlen, dass in jeder Stadt und in jedem Dorf verschiedene hölzerne Teller, worauf schon gegessen und mit den Figur und Buchstaben, wie der beigesetzte Abriss besaget, des Freitags bei abnehmendem Monde zwischen 11 und 12 Uhr mit frischer Tinte und neuer Feder beschrieben vorräthig sein, sodann aber wann ein Feuerbrunst (wofür doch der grosse Gott hiesige Landen in Gnaden bewahren wollte) entstehen sollte, ein solcher ausbemalter massen beschriebener Teller mit jenen Worten im Namen Gottes ins Feuer geworfen, und wofern das Feuer dennoch weiter um sich greifen sollte, dreimal solches wiederholt werden soll, dadurch dann die Gluth ohnfehlbar gedämpft wird" Die Bushaltestelle ist meist verwaist! Kein Bus fährt mehr! Nebenbei gesagt: Eine Post sucht man vergebens, auch den Dorfladen. Nun, sogar im Paradies solls Schattenplätze haben. Folgt man der Strasse hangaufwärts, so geht man am stets gepflegten Kinderspielplatz vorbei und bald darauf zur Privatstrasse Oberer Baumgarten, die auch von Wanderern begangen wird, die sich auf dem Rundweg um Bauen herum befinden. Hier kann man eins der allerschönsten alten Häuser von Bauen bewundern: Der Kapellenvogt J.C.Aschwanden baute 1780 das "Haus am Oberen Baumgarten", Urner Barockbau. 1980 wurde es umfassend renoviert. So, die
Dorfführung
wäre somit beendet. Nun kann jeder auf eigene Faust
losmarschieren und mit wachsamem Auge oder mit der Kamera
unzählige schöne Details suchen und aufnehmen.
Wer
weiss, vielleicht treffen wir uns eines Tages hier im Dorf, an einem
Konzert im
Mehrzweckgebäude, oder am Badeplatz in der schönen
Bucht, in
einem der Gasthäuser, auf dem Rundweg rund um Bauen herum oder
am
Schiffsteg? Oder in einem anderen Kapitel meiner Homepage?
Ihr
Besuch würde mich sehr freuen!
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HERZLICHEN DANK FÜR DEN BESUCH UND IM VORAUS AUCH FÜR EIN FEEDBACK! EVELYNE SCHERER | Kontakt |