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Grenzwanderung um Bauen herum

grenzwanderung

Zwei tüchtige Wanderer, Simon und Matthias Kempf, führen uns mit ihren Bildern rund um Bauen herum.

Die Route, vom Rophaien aus gesehen:

Die Wanderung fängt auf dem Schiffsteg beim Restaurant Seegarten in Isleten an. Man beachte: Die Grenze geht genau durch das Restaurant hindurch!

Dann Richtung Fabrik zur unteren Bärchi, weiter zur oberen Bärchi über die Scheidegg zur Furglen dann in die Hoftersmatt zum Farental.

Es geht weiter zum obere Appeeriband, unterhalb vom Fels der Urwängi durch den Breitwald zum Leiterenwald bis zum Tal vom Bauerbach.

Dem Bauerbach wandert man entlang durch das Hutztal bis unterhalb vom Hutz, dem Felsen entlang bis zum Schwandli (Wyssig), dem Schwendlenbach entlang bis oberhalb Schwäntlen, zum Brunnibächli und schliesslich hinunter an den Urnersee.

Wer will und wers wie unsere zwei jungen Wanderleiter mit den Grenzen ganz genau nimmt, schwimmt von dort bis zur Isleten, steigt beim Restaurant wieder auf den Schiffsteg und fertig ist die Grenzwanderung rund um Bauen herum.

Hans Kempf gebührt ein herzlicher Dank für die Wegbeschreibung Simon und Matthias einen ebensolchen Dank für die aussagekräftigen Bilder. Das entspannende Bad im Urnersee habt ihr redlich verdient.

Urnersee Grenzwanderung Bauen
Grenzwanderung Bauen tief unten liegt Bauen
Grenzwanderung Bauen herrliche Aussicht bis zu den Mythen
Grenzwanderung Bauen Grenzwanderung Bauen
Grenzwanderung Bauen Grenzwanderung Bauen
Steinbockgebiet Grenzwanderung Bauen
Grenzwanderung Bauen Alpheimet Hinteres Baergli
Urner Bergbauenleben Grenzwanderung Bauen
Grenzwanderung Bauen Grenzwanderung Bauen
Grenzwanderung Bauen Grenzwanderung Bauen
am seil alte Landstrasse
Grenzwanderung Bauen das wohlverdiente Bad

Simon und Matthias Kempf

Neue Urner Zeitung / Nr. 207

"Wir bewegten uns meistens auf allen Vieren."

Zwei Brüder machten eine Grenzerfahrung der besonderen Art: Sie umrundeten Bauen - kletternd und schwimmend.

Am Anfang war eine geografische Unklarheit: "Wir hatten oft diskutiert, wo die Grenze zwischen Isenthal und Bauen genau verläuft", erinnert sich Simon Kempf (25). Deshalb organisierten er und sein Bruder Mattias (19) eine Karte, suchten die Gemeindegrenzen und kamen dabei auf eine Idee: Die beiden Elektriker beschlossen, die Gemeindegrenze von Bauen abzuwandern. Ein nicht ganz einfaches Unterfangen, denn entlang der Grenze gibt es keinen Weg, führt sie doch durch steile Felspartien und den See.

Flüche in der Steilwand

Vor einigen Wochen machten sich die beiden jungen Bauer auf zu ihrer Expedition. "Trainiert dafür haben wir nicht", sagt Mattias Kempf. "Die Vorbereitungen begannen eigentlich erst morgens um Viertel nach sieben, als mich mein Bruder weckte."

Das erste Hindernis wartete bereits beim Start: das Restaurant Seegarten an der Isleten. Die Grenze der Gemeinde Bauen verläuft nämlich mitten durchs Restaurant, und so mussten Simon und Matthias Kempf zum Auftakt die Beiz durchqueren.

Dann stiegen die beiden von der Isleten in die Bärchi hinauf, krochen den Felsen des Oberbauenstocks entlang und mussten immer wieder Spalten und Seitentäler überwinden. "Es gab keinen grossen Unterschied zwischen Kletter- und Wanderpassagen", sagt Simon Kempf. Und sein Bruder ergänzt: "Wir bewegten uns meist auf allen Vieren." Oft mussten die beiden auch die Route ändern, weil ein Weiterkommen nicht möglich war. "Wir haben einige Male geflucht, als wir nicht mehr vorwärtskamen", sagt Simon Kempf. Bei ihrer Expedition konnten die beiden aber auf Unterstützung aus der Distanz zählen: Vater Hans beobachtete das Geschehen mit dem Feldstecher und lotste seine Söhne mit dem Handy. Hans Kempf kennt das Gebiet von seinen Jagdstreifzügen nämlich bestens. Und von zu Hause aus konnte er fast die ganze Strecke sehen.

Besonders zu schaffen machte den beiden Kletterern die Hitze. "Hie und da hätte ich mir einen kühlen See gewünscht", sagt Matthias Kempf. Doch der See kam erst viel später. Nach rund zehn Stunden in Steilhängen erreichten Simon und Matthias Kempf das nördlichste Seeufer von Bauen. Sie stiegen in die Neoprenanzüge und schwammen in rund zwei Stunden an die Isleten zurück - bei hereinbrechendem Föhn kein einfaches Unterfangen. Hans Kempf begleitete seine Söhne auf den letzten Kilometern mit dem Boot.

Vielleicht gehen sie wieder

Simon und Matthias Kempf haben ihre persönliche Grenzerfahrung gut hinter sich gebracht. Die Brüder könnten sich vorstellen, die Tour wieder einmal zu machen - allerdings wohl nicht mehr alleine. Denn Kollegen haben bereits angekündigt, dass sie mitkämen. Und auch die Tour würde man etwas anpassen: "Einige Passagen würden wir nun sicher grosszügig umgehen", sagt Simon Kempf. "Sie sind uns schlicht zu gefährlich." Und Matthias meint: "Dafür wären wir sicher schneller. Denn nun kennen wir das Gebiet viel besser."

Elias Bricker


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