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Sprengungen an der Axenstrasse
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Sprengung über Axenstrasse 21.Juli 2008 Teil 1
Link zu Sprengung über Axenstrasse 21. Juli 2008 Teil 2 Link zu Sprengung über Axenstrasse 21. Juli 2008 Teil 3 Link zum Aprilscherz Vermeidung Felssturzgefahr Axenstrasse Die Sendung "10vor10" vom 1.4.1992 berichtet über die Felssturzgefahr an der Axenstrasse. Mit einem neuen Verfahren soll der Fels nicht gesprengt sondern geklebt werden. ![]() Die „Unvollendete“ soll endlich fertig werden Vor 150 Jahren wurde das erste Teilstück der Axenstrasse fertig gestellt. Seither wird wacker weitergebaut. Ab 2017 erfolgt das nächste grosse Ausbauprojekt. Darauf wartet Sisikon seit Jahrzehnten. Ralph Aschwanden Immer wenn es um die Axenstrasse geht, wird es schwierig zwischen Uri und Schwyz. Bereits dem Bau der ersten Axenstrasse gingen Jahre der Diskussionen über Linienführung und Finanzierung voraus. Nicht weniger als drei Anläufe brauchte es, bis 1861 der Bau der Axenstrasse beschlossen war. Nur wenige Jahre zuvor war Schwyz beim Kanton Uri mit der Initiative für den Bau noch abgeblitzt. 1861 aber sollte es mit der Strassenverbindung in den Norden endlich vorwärts gehen. Zustande gekommen war der Entscheid indes erst, nachdem sich auch das eidgenössische Militär für den Bau der Strasse eingesetzt hatte. Treibende Kraft für das Projekt war in Uri Ingenieur Karl Emmanuel Müller. Bereits im Oktober 1862 wurde mit den Bauarbeiten zwischen Flüelen und der Zingelegg begonnen. Zuvor hatten sich Schwyz und Uri einen Sommer lang heftig über die Linienführung der Axenstrasse gestritten. Während Uri eine Linie hoch über dem See bevorzugte, favorisierte Schwyz eine Strassenführung dem See entlang. Schliesslich gelangte man auf Druck des Bundes zu einem Kompromiss, sodass die Strasse bis heute in Uri hoch über dem See entlang führt, während sie auf Schwyzer Gebiet gegen den See absinkt. Im Juli 1863 war der erste Teil von Flüelen bis zur Zingelegg grösstenteils fertig gestellt, ein Jahr später wurde die Strasse offiziell auf Urner Seite eröffnet. 1865 schliesslich war die ganze Linie Flüelen-Brunnen befahrbar. Doch damit fanden die Bauarbeiten an der Axenstrasse kein Ende. Mit dem Aufkommen des Automobils, später mit dem immer grösseren Verkehrsaufkommen wurde stetig erneuert, umgebaut oder die Strasse vollkommen verlegt. Aus der kurvenreichen Bergstrasse wurde so bis Ende des 20. Jahrhunderts eine zweispurige Nationalstrasse. Sisikon indes wartet trotz aller Ausbauten weiterhin auf eine Umfahrung des Dorfes. Nun allerdings könnte das Warten schon bald ein Ende haben. Bis 2025 soll die Axenstrasse nämlich in weiten Teilen komplett neu gebaut werden. Zwei grosse Tunnels – der Morschacher-Tunnel sowie der Sisikoner-Tunnel – werden erstellt. Rund 740 Millionen Franken soll der Ausbau kosten. Doch auch diesmal waren sich die Kantone Schwyz und Uri zu Beginn nicht einig. So kämpfte der Schwyzer Kantonsrat vergeblich gegen das in seinen Augen unnötige und teure Projekt. Diesmal jedoch hat der Bund beim Ausbau das Sagen – er steuert schliesslich auch einen Grossteil der finanziellen Mittel bei. Und so könnte sich die Hoffnung der Sisikoner nach einer Umfahrung ihres Dorfes nach Jahrzenten des Wartens doch noch erfüllen. Die bestehende Axenstrasse geht nach Abschluss des Ausbaus in den Besitz der Kantone Schwyz und Uri über. Ob das der letzte Ausbau der Strasse am Axen ist, steht in den Sternen. Quelle: MADE IN URI 13, 23. September 2013 ![]() |
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