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Link zur Oper Guillaume Tell von Gioachino Rossini Wikipedia

Dass Gioachino ROSSINI in seiner Oper GUGLIELMO TELL in vier Akten den Urnersee im Föhnsturm verewigt hat, erfährt man eindrücklich bei Dampferfahrten, man bekommt nämlich den akustischen Sturm auszugsweise zu hören.

Empfehlenswert:

LA SCALA COLLECTION

OPUS ARTE 2004 / TEATRO ALLA sCALA

Guglielmo Tell

Gioacchino Rossini ( 1792-1868)

Riccardo Muti conducts a fine cast led by Giorgio Zancanaro in the title of Rossini's towering and opulent last opera with the Corps de Ballet, Orchestra and Chorus of Teatro alla Scala. Unlocked from the archives of RAI television, this is a classic recording from one of the world's great opera houses.

Guglielmo Tell : Giorgio Zancanaro
Arnoldo: Chris Merritt
Gualtiero Farst: Giorgio Surjan
Melchthal: Franco De Grandis
Jemmy: Amelia Felle
Edwige: Ludicana D'Intino
Ruodi: Vittorio Terranova
Leutoldo: Alberto Noli
Gessler: Luigi Roni
Matilde: Cheryl Studer
Rudolfo: Ernesto Gavazzi

Conductor: Riccardo Muti


Sung in Italian with English subtitles
Quellentext aus Encarta: Die Handlung in der Oper

Das Teatro alla Scala in Mailand ist eines der berühmtesten Opernhäuser der Welt. Seit der Gründung im Jahr 1778 fanden hier zahlreiche Uraufführungen statt. Jedes Jahr lassen sich Tausende von Besuchern von den Darbietungen begeistern. Um dem Geschehen auf der Bühne folgen zu können, ist es hilfreich, die Handlung einer Oper vorab zu kennen. Der folgende Text fasst den Inhalt der Oper Wilhelm Tell (Guglielmo Tell) von Gioacchino Rossini zusammen.

Die älteste literarische Quelle der Legende des Nationalhelden Wilhelm Tell ist das Chronicum Helveticum des Aegidius Tschudi, entstanden in den Jahren zwischen 1550 und 1570. Die Taten des Helden gehören in die historische Epoche nach dem Tod Rudolfs I. von Habsburg (1291) bis zur Schlacht von Morgarten (1315), in der die schweizerischen Verbündeten die kaiserlichen Truppen besiegten.

Am Ende des 13. Jahrhunderts kommt die Einheit des germanischen Imperiums ins Wanken. Der Freiheitsdrang der unterworfenen Länder regt sich, besonders in einigen Kantonen der Schweiz, die sich in einem Bund zusammenschlossen gegen Albert von Habsburg, Sohn und Nachfolger Rudolfs.

Albert erwies sich als guter Organisator; er verstärkte die Macht über seine Besitztümer mit Hilfe der "Reichsvogte", Regierungsbeamte, die u.a. auch eventuelle Aufstände niederzuschlagen hatten.

In diesem politischen Klima kommt es zum "Schwur der drei Kantone", zu Füssen des Rütli-Massivs, Ursprung der Confoederatio Elvetica. Als Jahr gibt Tschudi 1308 an; in Wahrheit (wie man heute anhand des wiedergefundenen Originals weiss) wurde der Pakt am 1. August 1291 geschlossen, kaum 14 Tage nach dem plötzlichen Tod Rudolfs von Habsburg. Man setzte anscheinend wenig Vertrauen in seine Erben und hatte Eile mit Schutzmassnahmen. Was die "drei Schweizer", die von dem skrupellosen Reichsvogt Gessler bedrängt werden, betrifft, kennen wir ihre Namen: Werner Stauffacher aus Schwyz, Arnold von Melchthal aus Unterwalden (der Tenor in Rossinis Oper) und Walter Fürst aus Uri. Wilhelm Tell gehört - entgegen der mündlichen Überlieferung - nicht zu den Verschwörern. Er gehört nur insofern zu ihnen, als Tschudi ihn zum Schwiegersohn Walter Fürsts werden lässt. In das historische Geschehen mischt sich das Schicksal des Helden. Die Episode des Apfels und der Mord Gesslers machen ihn zur Symbolfigur des Freiheitswillens des schweizerischen Volks.

ERSTER AKT

Das Dorf Burglen im Kanton Uri.

Das Volk ist in Feststimmung: Man windet Girlanden, der Fischer singt ein Lied. Nur Wilhelm Tell steht abseits und überdenkt seine Pläne der Rebellion gegen die Unterdrücker. Seine Frau Hedwig und der Sohn Jemmy gehen ihren gewohnten Arbeiten nach. Melchthal, der drei Bauernpaare trauen soll, erscheint. Er freut sich über die Gesänge und fordert den Sohn Arnold auf, auch er solle endlich an die Ehe denken.

Arnold denkt über die Worte des Vaters nach. Er liebt Mathilde, die Habsburger-Prinzessin, die er vor einer Lawine gerettet hat, aber er liebt auch sein Vaterland.

Tell spürt den Konflikt, in dem sich Arnold befindet und fordert ihn zum Kampf gegen den Unterdrücker auf.

Die Hochzeitsfeier geht weiter. Melchthal segnet die Brautpaare. In der Ferne hört man Jagdhörner: Gessler und seine Leute sind jemandem auf der Spur. Das Fest endet jäh mit dem Nahen Leutholds. Er hat ein blutiges Beil in der Hand und bittet um Beistand. Ein Soldat hat seiner Tochter Gewalt angetan, und er hat ihn erschlagen. Nun machen die Österreicher Jagd auf ihn.

Der Fischer weigert sich, ihn auf dem anderen Ufer in Sicherheit zu bringen. So bringt Tell ihn über den Fluss und entzieht ihn so der Rache der Soldaten, die - angeführt von Rudolf - drohen, das Dorf in Brand zu setzen. Melchthal wird als Geisel mitgenommen.

ZWEITER AKT

Die Höhen des Rütli. In der Ferne sieht man den Vierwaldstättersee. Nacht. Die Jäger kehren ins Dorf zurück. Von weitem hört man den Gesang der Hirten.

Mathilde erscheint. Sie hofft, Arnold wiederzusehen, der auch wirklich erscheint.

Nach einer kurzen Szene der Zärtlichkeit fordert Mathilde Arnold auf, in Gesslers Dienst zu treten. Nur so könnten sie heiraten ohne grosse Schwierigkeiten. Tell und Walter nahen, Mathilde entflieht.

Arnold gesteht seine Liebe zu Mathilde und hält zu ihr, auch nach den Vorwürfen Tells und Walters. Aber Gessler hat Melchthal ermorden lassen. Von dieser Nachricht überwältigt, schliesst sich auch Arnold dem Freiheitskampf an.

Inzwischen erscheinen in kleinen Gruppen die Bewohner der Dörfer der Kantone Unterwalden, Schwyz und Uri. Tell ist ihr geistiger Führer: Alle schwören feierlich, den Feind zu bekämpfen. Der Morgen graut.

DRITTR AKT

Erstes Bild: Innenraum einer zerfallenen Kapelle. Arnold enthüllt Mathilde seinen Entschluss, für das Vaterland zu kämpfen. Die beiden nehmen Abschied für immer. In der Ferne hört man Festklänge: Gessler gibt ein Fest in Altdorf.

Zweites Bild: Der Dorfplatz von Altdorf. In der Mitte des Platzes sind Waffen aufgebaut. Auf ihnen steckt Gesslers Hut. Das Fest ist im Gang: Gesslers Leute fordern den Unwillen des Volkes heraus, indem sie die Frauen zwingen, am Tanz teilzunehmen.

Tell und Jemmy weigern sich, den Waffen und dem Hut Ehrerbietung zu erweisen und werden vor Gessler gebracht.

Tell wird der Beihilfe zur Flucht von Leuthold angeklagt. Er kann gerade noch Jemmy beauftragen, auf dem Berg ein Feuer zu entzünden: das Signal zum Aufstand für die Verbündeten.

Jemmy wird von den Wachen aufgehalten: Wenn Tell sich selbst und seinen Sohn retten wolle, müsse er mit seinem Pfeil einen Apfel auf dem Kopf des Kindes treffen. Tell ist betroffen und zögert, aber Jemmy spornt ihn an, die Probe zu wagen. Tell segnet den Sohn, fordert ihn auf, sich nicht zu bewegen, zielt und trifft den Apfel. Das Volk jubelt. Tell wird vor Freude ohnmächtig, und aus dem Köcher fällt ein zweiter Pfeil, den er verborgen hatte.

Gessler verlangt eine Erklärung und Tell gesteht, dieser Pfeil hätte ihm gegolten, wenn er - Tell - das Ziel verfehlt hätte. Gessler lässt ihn verhaften und verurteilt beide Tells zum Tod.

Mathilde ist inzwischen mit ihrem Gefolge dazugekommen und beschliesst, Jemmy in ihren Schutz zu nehmen.

Vierter Akt Erstes Bild: Vor der Wohnung Melchthals. Im Haus des Vaters plant Arnold, dessen Tod zu rächen und Tell zu befreien. Mit Wehmut gedenkt er der glücklicheren Tage. Es kommen Leute aus dem Volk, die Tell befreien wollen. Arnold zeigt ihnen das Versteck der Waffen.

Zweites Bild: Nahe dem Vierwaldstättersee. Mathilde bringt Jemmy zu der Mutter zurück und bietet sich als Geisel für die Befreiung Tells an. Jemmy setzt Tells Haus in Brand und gibt so das Zeichen zum Aufstand. Hedwig und die Frauen beten für Tells Leben.

Leuthold kommt und berichtet, Gessler und den gefangenen Tell auf einem Boot gesehen zu haben. Über dem See tobt der Sturm. Es gelingt Tell, das Boot dem Ufer zu nähern und sich mit einem Sprung auf den Felsen in Sicherheit zu bringen. Das Schiff mit Gessler und den Soldaten schiebt er zurück in den tiefen See.

Gesslers Schiff sinkt, aber der Tyrann versucht, sich ans Ufer zu retten. Ein Pfeil Tells durchbohrt ihn. Langsam legt sich der Sturm.

Arnold, Walter und die bewaffneten Schweizer bringen die Nachricht, dass Altdorf erobert worden ist. Die Schweiz ist frei. Das Volk jubelt. Auch der Sturm legt sich ganz, und die Sonne strahlt über dem See.

Teatro alla Scala, Mailand


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