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Schillers Drama Wilhelm Tell
Es lächelt der See, er ladet zum Bade. Der brave Mann denkt an sich selbst zuletzt, Das schwere Herz wird nicht durch Worte leicht. Beim Schiffbruch hilft der einzelne sich leichter. Ein jeder zählt nur sicher auf sich selbst. Verbunden werden auch die Schwachen mächtig. Der Starke ist am mächtigsten allein. Was die dunkle Nacht gesponnen, soll frei und fröhlich an das Licht der Sonnen. Früh übt sich, was ein Meister werden will. Die Axt im Haus erspart den Zimmermann. Wer gar zu viel bedenkt, wird wenig leisten. Durch diese hohle Gasse muss er kommen Es kann der Frömmste nicht im Frieden bleiben, wenn es dem bösen Nachbar nicht gefällt. Das ist Tells Geschoss. Wer Tränen ernten will, muss Liebe säen. Link zum Drama Wilhelm Tell und seine Wirkung HÖRBUCH
Friedrich Schiller / Wilhelm Tell gesprochen von Hermann Gessler, Reichsvogt in Schwyz und Uri: Fritz Benscher Werner, Freiherr von Attinghausen, Bannherr: Kurt Stieler Ulrich von Rudenz, sein Neffe: Horst Reichel Wilhelm Tell: Hanns Stein Werner Stauffacher: Hans Cossy Walter Fürst: Albert Hörrmann Rösselmann, der Pfarrer: Ernst Schlott Arnold von Melchtal: Alois Maria Giani Konrad Baumgarten: Fritz Rasp Gertrud, Stauffachers Gattin: Liane Kopf Hedwig, Tells Gattin, Fürsts Tocher: Marianne Brandt Herta von Bruneck, eine reiche Erbin: Marianne Kehlau Armgard, Bäuerin: Ingeborg Hoffmann u.v.a. Regie: Hannes Küpper 2005 Universal Music GmbH, Berlin Produktion des Bayerischen Rundfunks Gesamtaufnahme des Bayerischen Rundfunks aus dem Jahre 1951 Gesamtspielzeit: 102:23 Auf dem Cover steht: "Der
Führer wünscht, dass Schillers Schauspiel Wilhelm
Tell nicht mehr aufgeführt wird und in der Schule nicht mehr
behandelt wird." So schrieb Martin Bohrmann am 3. Juni 1941 an
Reichsminister Karl Lammers.
Kein Wunder, dass Hitler den "Tell" verbieten wollte: Gleich mehrere Attentäter hatten sich von ihm inspirieren lassen, und - wie im "Don Karlos" - spendete das Theaterpublikum auch in Schillers letztem abgeschlossenen Stück ausgerechnet in den widerständigsten Szenen immer wieder Sonderapplaus. Eine überraschende Kehrtwende dann in den 50er Jahren: Das Publikum war plötzlich übersättigt von den Schweizer Kitteln und den unzähligen geflügelten Worten; der "Tell" wurde zum meistparodierten Stück Schillers. Erst das Wendejahr 1989 brachte eine Renaissance. Die Mauern der Zwingburg Uri wurden auf der Bühne nach Berlin verlegt und - "die Axt im Haus erspart den Zimmermann" - alles war an seinem Platz: korrupte Politiker, Passkontrollen und "Wir wollen sein ein einzig Volk von Brüdern". Uwe Ebbinghaus |
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