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"Sprachsuche im
Ring der eigenen Region" von Martin Stadler Urner Wochenblatt / 133. Jahrgang / Nr. 44 / 10. Juni 2009 Erinnerungen, die Erinnerungen wecken Buchpräsentation: Martin Stadler blickt auf sein bisheriges Schaffen zurück Der zweite Band der Reihe "Innerschweiz auf dem Weg ins Heute", stammt vom Urner Schriftsteller Martin Stadler. Am vergangenen Montag, 8. Juni, wurde das Werk in Altdorf vorgestellt. Ralph Aschwanden Mit der Buchreihe "Innerschweiz auf dem Weg ins Heute", will der Verlag der Albert Köchlin Stiftung (AKS) die Aufbruchstimmung, die in den Fünfziger-, Sechziger- und Siebzigerjahren des letzten Jahrhunderts in der Innerschweiz begonnen hat, beleuchten und festhalten. Zu diesem Zweck sollen engagierte Persönlichkeiten der Innerschweiz aus Religion, Literatur, Politik und weiteren Bereichen ihre eigenen Lebenserinnerungen schildern. "Mit dem Band von Martin Stadler ist die Reihe wirklich zur Reihe geworden", erklärte der Präsident der AKS, Urs Korner, am vergangenen Montag, 8. Juni, anlässlich der offiziellen Buchpräsentation. Der erste Band stammt aus der Feder von Anton Rotzetter. Wie ein Strahler in den Bergen 120 Personen fanden sich zur Buchpräsentation im Foyer des Theater(uri) ein. Sie sind Zeuge für die grosse literarische Bedeutung von Martin Stadler. Laudator Andreas Iten: "Martin Stadler zählt zu den sprachgewaltigsten Schriftstellern der Innerschweiz." Um das Werk des Urner Autors zu verstehen, könnte man sich auch einer Metapher bedienen, erklärte Andreas Iten: "Wenn ein Strahler im Berg einen Kristall vermutet, gräbt er tiefer und trägt Schicht für Schicht den Fels ab, bis er den Kristall gefunden hat. Martin Stadler gräbt auch nach einem Kristall - einem in der Gesellschaft seiner Region." Auch Urs Korner, Präsident der AKS, zeigt sich vom neuen Werk Martin Stadlers begeistert: "Als Leserin und Leser wird man mit Erinnerungen des Autors konfrontiert, die ihrerseits wieder Erinnerungen auslösen. Dadurch wird man zum Teil des Buches selber." Der Schriftsteller und sein Werk In seinem Buch "Sprachsuche im Ring der eigenen Region" blickt der in Schattdorf wohnhafte Verleger auf sein eigenes Werkschaffen zurück. In kurzen Ausschnitten macht er sich Gedanken über seinen Werdegang als Schriftsteller, den Stellenwert seiner Werke und über deren Entstehungsgeschichte. Auf diese Weise erschafft er ein lebendiges Abbild einer sich verändernden Umwelt und Region. "Sein Werk ist eine engagierte Auseinandersetzung mit dem Glauben und der Denkart der Gesellschaft, der Politik und der Wirtschaft der Innerschweiz", führt Andreas Iten aus. Die Lektüre des Werkes nimmt den Leser und die Leserin mit auf eine Zeitreise. "Martin Stadler lässt uns am Alltag eines Schriftstellers und seinem Umfeld, dem Kanton Uri und der ganzen Innerschweiz, teilhaben", so Andreas Iten. "Wir haben in seinem Buch eine differenzierte Schilderung des Vorgangs, wie ein Schriftsteller zu seinem Werk kommt." Martin Stadlers neues Werk ist ein Stück Zeitgeschichte und gleichzeitig ein Stück Lebenserinnerung. Auf der Suche nach literarischem Stoff wird der Autor im Kanton Uri immer wieder fündig. Entsprechend vertraut kommen einem die behandelten Themen vor. Eines jedoch betont Martin Stadler: "Das Buch handelt nicht von mir als private Person, sondern von meinem Werk". Auch wenn beides bei Martin Stadler nicht leicht zu trennen ist. Das Buch "Sprachsuche im Ring der eigenen Region" von Martin Stadler (132 Seiten) ist im AKS-Verlag erschienen und im Buchhandel erhältlich. |
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