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Bauen -
Rütli - Seelisberg - Seeli - Schloss Beroldingen - Bauen Dass der
Dampfer Uri, der uns von Bauen zur Schiffshaltestelle Rütli
bringt, heute zu einem besonderen Anlass schön mit Blumen
geschmückt ist, gibt der Fahrt einen besonderen Reiz.
Wir gleiten
an imposanten Felsformationen vorbei. Sie haben geheimnisvolle Namen:
St. Nikolaus, Teufelsmünster, Chlpöfeten-Balm,
Hundszingel. Dort oben, über den Felsen, werden wir
später in Richtung Bauen zurück marschieren, und in
schwindelerregender Höhe fast senkrecht auf die
Seeoberfläche hinunter blicken. Eine andere
präsentiert sich je nach Lichteinfall und Fantasie des
Betrachters als Nikolaus, oder als Engel, oder gar als Hirte?
Zu den Felsformationen auf dem Seeweg zwischen Bauen und dem Rütli danke ich herzlich Hans Kempf aus Bauen für folgende spannende Informationen: "Die Felsplatte oder die Felswand trägt schon lange den Namen "St. Nikolaus". Leider ist wegen eines kleinen Felsabbruchs vor zwei Jahren der Bart nicht mehr so gut zu erkennen. Nach dem "St. Nikolaus" sieht man den "Hundszingel". Es ist ein Flecken Wiesenland. Früher wurde es von der Familie Jakob Ziegler vom Ried für Wildheu genutzt. Das Heu wurde per Ruderboot nach Bauen gebracht. Jetzt bringen sie im Sommer die Ziegen zum "Hundszingel". Die Tiere weiden dort und können auch ohne Hag in keine Richtung weglaufen. Unmittelbar
nach dem "Hundszingel" ist das "Teufelsmünster", eine wuchtige
Schlucht (oder Felsenkluft), die vom See bis ganz nach Seelisberg
hinauf reicht. Einige Bootsbesitzer welche Seerundfahrten anbieten
fahren hinein in diese tiefe Schlucht, die vom See aus nicht zu
erkennen ist. Etwa 10 m vom Ufer entfernt blasen sie ins Horn und
hören dann ein wunderbares dreifaches Echo. Nicht nur die
Touristen glauben kaum was sie sehen, einige fürchten sich gar
vor der hohen und überhängenden Felswand. Der
Eindruck ist ungeheuerlich stark und unheimlich, man glaubt fast von
den Felsen erdrückt zu werden. So erklärt sich der
Name Teufelsmünster, ein Begriff, den es schon lange gibt.
Sogar auf Stichen aus dem 17. Jahrhundert ist es eingezeichnet.
Man kann das Teufelsmünster nicht verpassen, denn in Richtung Rütli fängt anschliessend der Rütliwald an und es gibt keine so hohe Schlucht mehr auf dieser Seeseite. Im gleichen Gebiet erkennt man vom Schiff aus die "Chlopfeten-Balm", so geheissen, weil bei Wellengang das Wasser wie eine Trommel unregelmässig klopft. Höhlen wie diese gibt es im Bereich Nieder- und Oberbauen einige, nur hört man dort keine Klopfgeräusche, weil das Wasser ruhig aus dem Felsen abfliessen kann." Felsformation
St. Nikolaus oder Engel
Dank einer
Besucherin dieser Homepage hat obiges Bild im Magazin "LichtSpuren" ein
Plätzchen erhalten! Dort heisst der Untertitel: Betende
Engelsgestalt in der Felsformation "St. Niklaus". Und : "Wer diese
steinerne Gestalt einmal in Natur bewundern möchte, kann sich
über die Route bei der oben genannten Internet-Adresse
orientieren. Viel Gfreuts."
Teufelsmünster:
Felsformation und die Einfahrt zur Bucht Teufelsmünster
Teufelsmünster
und Schiller / Meine
Bemerkungen dazu:
Der Name
Teufelsmünster ist schon alt. Schiller lässt einen
Knaben im "Wilhelm Tell" sagen (sie beobachten den Sturm und das
Schiff, in welchem Tell gefangen sitzt):
Am Buggisgrat, doch die Gewalt des Sturms Der von dem Teufelsmünster widerprallt, Wirft sie zum grossen Axenberg zurück. - Ich seh' sie nicht mehr. Woher nur hat Schiller den Namen des Teufelsmünsters? Er war doch nie in der Gegend. Neulich habe ich beim Rütli folgenden Text entdeckt: Ludovike Simanowiz: Friedrich Schiller, Schiller Nationalmuseum, Marbach am Neckar. Friedrich
Schiller, der Dichter des "Wilhelm Tell", hat die Schweiz nie gesehen.
In Weimar, 600 km von der "Landschaft Tells" entfernt, schrieb er im
Sommer 1803 an einen Freund: "Mich würde es bei meinem
jetzigen Geschäft sehr fördern, wenn ich auch die
Alpen und die Alpenhirten in der Nähe gesehen hätte!
Im Laufe
der Monate bedeckten sich die Wände seiner Mansarde
über und über mit Landkarten und Ansichten von Bergen
und Seeufern: Der Dichter tauchte vollkommen ein in die
mittelalterliche Welt der Urkantone, er holte sich die sublime
Landschaft gewissermassen in seine eigenen vier Wände. "Ich
selbst stehe noch immer auf meinem alten Fleck und bewege mich um den
Waldstättensee herum", hielt er Goethe im August 1803 auf dem
Laufenden.
Zu allen Zeiten ist seine topographische Genauigkeit bewundert worden. Urs Widmer reiste 2003 mit dem Dramentext durch die Urschweiz: "Schiller muss mit dem Vergnügen eines Kopfreisenden auf seine Karte geblickt und sich immer erneut geeignete Orte herausgepickt haben. Er macht keine Fehler. Keine Angaben, die sich widersprechen. Die Wege wären abschreitbar." Chlopfeten-Balm
Von der Schiffhaltestelle marschiert man am Gasthaus Rütli vorbei durch den Rütliwald bis zur Rütliwiese nur gerade 10 Minuten lang. Lange genug, um sich zu ärgern, dass jemand Windeln einfach mitten auf dem Wanderweg liegen gelassen hat, und auch um sich zu freuen, dass die Maulwurfsgrille, die Werre, die an anderen Orten schon ausgerottet worden ist, hier unbeschadet lebt. Zum
Rütli gehört ebenso der Schattenplatz mit den drei
Quellen, ein kleines Museum zur schweizer Geschichte "Memo" und ein
grosser Picknickplatz.
Einige Daten zum Rütli:
1291 Die Vertreter der Urkantone schwören den Rütlischwur: Wir wollen sein ein einig Volk von Brüdern, in keiner Not uns trennen und Gefahr. Wir wollen frei sein, wie die Väter waren, eher den Tod, als in der Knechtschaft leben. Wir wollen trauen auf den höchsten Gott und uns nicht fürchten vor der Macht der Menschen. 1859: Um die historische Rütliwiese erwerben zu können, wird eine Geldsammlung durch Schulkinder organisiert, wobei der höchsterlaubte Betrag 20 Rp. pro Schüler beträgt. 1860 Ankauf der Rütliwiese, die dem Bund geschenkt wird mit der Auflage, sie nie zu verbauen. Seit 1860 alljährlich am Mittwoch vor Martini das traditionelle Rütlischiessen 1868 verbrachte die englische Königin Victoria ein paar Wochen am Vierwaldstättersee. Ihre Aussage zur Aussicht: The most beautyful point in the world. 1881 besucht der Märchenkönig Ludwig aus Bayern die Rütliwiese. Per Extrazug, Postwagen und Dampfschiff besuchte er alle Originalschauplätze der Tells-Geschichte. Vom Schauspieler Josef Kainz liess er sich an diesen Orten die entsprechenden Szenen aus der "Tellsgeschichte" vortragen. Seit 1891 am 1. August, Bundesfeier zum Nationalfeiertag der Schweiz 1907 Die Rütlifeier des Zofingervereins Vor 100 Jahren / 31 /Urner Wochenblatt / Wöchentliche Gratis-Beilage "Heimatklänge" "Der Zofingerverein der liberalen schweizerischen Studentenschaft versammelt sich am nächsten Sonntag abends in Luzern. Montag den 11.ds. wird der Verein mittelst Extraschiff auf das Rütli fahren. Um 10 ½ Uhr beginnt die patriotische Feier mit dem Verlesen des Berichtes von Johannes von Müller. Hernach folgen Reden von Herrn Pfarrer Wyrsch in Ryon und Herrn Nationalrat Bissegger in Zürich. Zum Schlusse wird von allen Teilnehmern der "Schweizerpsalm" gesungen. Um 1 ½ Uhr werden dieselben wieder in Luzern sein, allwo im Löwengarten ein Bankett stattfindet. Was uns im Einladungszirkular weniger gefiel, ist die Verwahrung, dass die Kundgebung sich auf historische Tatsachen stütze, nur die Tradition falle in Betracht. Was uns hingegen freute, ist, dass die Musensöhne den ernsten Ton bewahren und den Genuss alkoholischer Getränke einschränken müssen. Das könnte ein anderer schweizerischer Studentenverein auch nachahmen. Dem Studentenfeste auf dem Rütli wünschen wir ein volles Gelingen." 1932 baute sich der russische Komponist Serge Rachmaninow eine zauberhafte Villa bei Hertenstein. Dort verbrachte er bis zum Ausbruch des zweiten Weltkrieges 1939 jeden Sommer. Er soll mit seinem Rennboot auf dem See umhergebraust sein und die Landschaft habe ihn zum Komponieren von Symphonien inspiriert. 25. Juli 1940 General Guisan trifft die gesamte Schweizer Armeespitze zum Rütlirapport. Vor versammelten Kommandanten der Truppenteilen von Abteilung und Bataillon aufwärts mit Ausnahme der Generalstabsoffizieren erläutert General Henri Guisan: "... Ich
habe kürzlich wichtige Umgruppierungen unserer Kräfte
angeordnet. Viele haben dies in dem Augenblick festgestellt, wo ihre
Einheit disloziert worden ist ... Was vor einigen Wochen noch
unvorstellbar war, liegt heute im Bereich der Möglichkeit: Wir
können von allen Seiten zugleich angegriffen werden.
Die Armee hat sich dieser neuen Lage anzupassen und eine Aufstellung zu beziehen, die ihr gestattet, sich auf allen Fronten wirksam zu verteidigen. Auf diese Weise wird sie ihre geschichtliche Aufgabe erfüllen, die sich grundsätzlich nicht verändert hat ... Soldaten! Am 1. August 1940 werdet Ihr Euch vor Augen halten, dass die neuen Stellungen, die ich Euch zugewiesen habe, diejenigen sind, wo Eure Waffen und Euer Mut sich unter den neuen Verhältnissen am besten zum Wohle der Heimat werden auswirken können. Heute, auf dem Rütli, der Wiege unserer Freiheit, habe ich die höheren Truppenkommandanten versammelt, um ihnen diesen Armeebefehl auszuhändigen, mit dem Auftrag, ihn Euch zu übermitteln. Bewahrt Wurer Vertrauen und Euren Mut." 1980 fährt die Königin von England mit dem Dampfschiff zum Rütli. Hie ir
Schwyz
Text & Musik: Mani Matter Hier ir Schwyz da hei d'Politi- Ker fasch geng e gsunde Schlaf S'isch der Lohn vom guete Gwüsse Si sy würklech alli brav Denn si glouben a d'Regierig Wo alles weis und alles cha Und drum säge si zu allem Was da chunnt geng nume ja Doch vereinzelt Wett fasch säge schwarzi Schaf Wo uf alls e grossi Wuet hei Die si gar nid öppe brav Gloube gar nüt der Regierig Wo nüt so macht wi si's wei Und drum säge si zu allem Was da chunnt geng nume nei Und will die so destruktiv sy Sy die andre dopplet brav Und wil dies so dopplet brav sy Disi ersch rächt schwarzi Schaf S'macht der Aschyn, dass mir nume Die zwo Müglechkeite hei Dass men immer nume ja seit Oder immer nume nei Wivil schöner wär's, die vile Hätte nid so gsunde Schlaf Und sie wären e chly kritisch (Glychs gilt für die schwarze Schaf) Nume däwäg isch es müglech Dass mir mal dä Zuestand hei Wo me je nach däm was chunnt ou Mängisch ja seit, mängisch nei 2008
Rütlifeier
Der
Urner
Regierungsrat Josef Dittli hat in seiner 1.-August-Rede auf dem
Rütli zu mehr Sorgfalt aufgerufen. Gerade in letzter Zeit habe
es in der Schweiz wirtschaftliche und politische Ereignisse gegeben,
bei denen die Entscheidungsträger ihre Verantwortung nicht
oder zu wenig wahrgenommen hätten. Der Urner
Sicherheitsdirektor sprach in seiner Rede sowohl die Vergangenheit wie
auch die Zukunftschancen der Schweiz an. Es gelte Sorge zu tragen zu
den Werten und Errungenschaften der Vorfahren und damit zu den
föderalistischen Strukturen, zur Neutralität, zur
Unabhängigkeit, zu den Sozialwerken und der
eigenständigen Rolle. Politische Entscheide müssten
immer sorgfältig getroffen werden nach dem Grundsatz
"evolutionär, nicht revolutionär".Zudem müsse sich jeder in seinem Verantwortungsbereich immer auch fragen, ob er die richtigen Dinge richtig tue. "Gerade in letzter Zeit gab es in unserem Land doch einige wirtschaftliche, aber auch politische Ereignisse, bei denen die Entscheidungsträger ihre Verantwortung nicht oder zu wenig wahrgenommen haben. Wen und was ich meine, geschätzte Gäste, das wissen sie wohl selbst am besten", sagte Dittli. Selbstkritisches und verantwortungsvolles Handeln mit Fingerspitzengefühl sei nötig. Dabei müsse auch den Lebensgrundlagen Sorge getragen werden, sagte Dittli weiter. Die Herausforderungen dürften weder mit Panik noch mit Sorglosigkeit angegangen werden. "Tragen wir Sorge zu uns und zu unserem Land, stellen wir uns den anstehenden Herausforderungen, kümmern wir uns um ein Klima des Wachstums und der Entwicklung", rief Dittli auf. Die Schweiz habe eine Zukunft und sei eine grosse Chance. 2009 / 18. Oktober / Bundesrat Ueli Maurer ist am Pistolenschiessen (dem ältesten Pistolenschiessen der Schweiz) eingeladen. 900 nehmen teil, 23 Sektionen müssen vertröstet werden. Der angenehme Wanderweg geht weiter durch den Wald und zum rund 350 m höher gelegenen Seelisberg Stichworte zu Seelisberg: 800 m.ü.M. gelegen 630 Einwohner Sonnenterrasse über dem Urnersee Fernsicht wie aus dem Flugzeug Beliebt bei Erholungs- und Ruhesuchenden Viele Möglichkeiten, die Freizeit zu verbringen: Bergtouren, Wanderungen, Baden, Rudern und Fischen im Seelisbergsee, Vita-Parcour, Tennisplätze, Grillstellen und Kinderspielplatz Postautohaltestelle "Sonnenberg" Parkplatz beim Tanzplatz (Post) Bergbahnstation bei der Wallfahrtskapelle Im Winter nahe Talstation zur Skiarena Emmetten-Stockhütte-Klewenalp Herrlicher Panoramaweg mit Rundblick über den Urnersee. Rollstuhlgängig: Seelisberg - Marienhöhe - Wyssig Von der
Bahnstation der Treib-Seelisberg-Bahn aus führt der "Weg der
Schweiz" meist auf dem Trottoir vorbei an der Pfarrkirche und der
Wallfahrtskapelle Maria Sonnenberg in den oberen Dorfteil von
Seelisberg.
Direkt
unter den Füssen kann man die Ruetliwiese entdecken, welche
sich rund 350 Meter tiefer befindet.
Von der Strasse aus zweigt der meistens ebene Weg links ab, vorbei am Kinderspielplatz, führt durch den schattigen, duftenden Tannenwald und öffnet sich auf atemberaubende Tief- und Weitblicke. 2009.07.31.Wald
und Natur in Seelisberg
Urner Wochenblatt 133. Jahrgang / Nr. 59 Wald und Natur - eine Entdeckungsreise durch Seelisberg NC. Seelisberg beherbergt das erste Urner Waldreservat. Zwischen Rütli, Seelisberg und Bauen leben auf 62 Hektaren 21 verschiedene Waldgesellschaften. Auf einem gemütlichen Rundgang durch den Tannwald von Seelisberg zeigt das Waldreservat seine grosse Vielfalt. Grosse Bildtafeln liefern interessante Informationen dazu. In Uri werden in den nächsten Jahren rund 2100 Hektaren Waldreserveflächen geschaffen. In Seelisberg ist das erste Urner Waldreservat bereits Wirklichkeit, ein Beitrag zum Erhalt verschiedener Pflanzen- und Tierarten in Uri. Bei einem Ausflug ab Flüelen mit Schiff und Bergbahn über den Urnersee lässt sich das Waldreservat zwischen Bauen, Seelisberg, Rütli und vorbei am Schillerstein bis nach Treib bereits zum ersten in seiner Grösse überblicken. Von der Bergbahnstation in Seelisberg aus führt der Spazierweg direkt über das Waldreservat vorbei am Schillerbalkon und dem Kinderspielplatz durch den romantischen Tannwald zur Marienhöhe. Hier informiert eine grosse Bildtafel über die Bedeutung und Artenvielfalt vom Waldreservat. Der Ausblick auf das Rütli und den Urnersee gibt den Blick fei auf die verschiedenen Waldgesellschaften. Förster-Trail Für Wandernde führt ab der Marienkapelle Sonnenberg im Anschluss der Förster-Trail über den Seelisberger Oberwald. Auf einer 2 ½-stündigen Rundwanderung von Aussichtspunkt zu Aussichtspunkt mit Blick bis nach Luzern informieren zahlreiche Tafel über die Bedeutung des Waldes als Rohstofflieferant. Ein gemütliches Bad zum Abschluss im Seelisberger Bergseeli oder der Besuch in der Bergkäserei, welche mit Sonnenenergie versorgt wird, runden einen erlebnisreichen Tag durch die Natur und den Wald von Seelisberg ab. ...oder
nach rechts zum Seelisbergsee, auf vielen Karten auch nur gerade Seeli
genannt.
Zahlen: 18 ha gross, 700-800 m lang, 350 m breit und 37 m tief. Der wannenförmige See liegt in der Senke am steilen Nordhang des Niederbauen-Chulm (1923 m). Sein Zufluss und Abfluss sind unterirdisch. Man vermutet darunter ein weit verzweigtes Höhlensystem. Einer Sage
nach, ist der See vorher ein Blumenfeld gewesen, das als Fluch
für eine Untat ihres herrschaftlichen Besitzers
überflutet worden ist. So sei der See entstanden.
Das Wasser im Seeli ist im Sommer wärmer als das im Vierwaldstättersee, was auch für die Hobbyfischer interessant ist. Am Ufer findet man einen Campingplatz, nur für Zelte, und ein Strandbad (bis Anfang September täglich offen von 8 bis 18 Uhr). Man kann auch kleine Boote mieten, oder in einer kleinen Luftseilbahn, die nur gerade 3 Personen fasst, auf den Niederbauen-Kulm hinauffahren. Zuvor muss man aber von einem Telefon aus dem Wirt im Restaurant auf dem Kulm oben anrufen! Von der Terrasse des ehemaliges Grand-Hotel Kulm Sonnenberg (1864) aus geniesst man eine einzigartige Aussicht hinunter auf den See, zum gegenüberliegenden Fronalpstock, nach Morschach, Sisikon, Flüelen und ins obere Reusstal. Wer
nicht alleine vom Anblick der Gegend gesund wird oder bleibt, kann sich
im Maharishi Ayurveda Gesundheitszentrum Seelisberg beraten und wenn
nötig naturheilkundlich behandeln lassen.
Nach kurzem
Anstieg findet man das heimelige Schlösschen Beroldingen
(erbaut vor 1500, erneuert 1671) und die Schlosskapelle (1546), in der
ein zierlicher Flügelaltar mit Renaissance-Dekor (1680) steht.
Wer über die Geschichte des Schlösschens mehr
Auskunft haben will, kann sich beim nächsten Link informieren:
Leicht
bergab führt der Weg wieder durch schattigen Wald zum Wyler
"Wyssig" und dann über 850 steinerne Treppenstufen auf einem
romantischen alten Säumerweg recht steil hinunter nach Bauen.
Viel Vergnügen!
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HERZLICHEN DANK FÜR DEN BESUCH UND IM VORAUS AUCH FÜR EIN FEEDBACK! EVELYNE SCHERER | Kontakt |