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Gottesdienst
zur Verabschiedung der Kinder am Ende des Schuljahrs Der denkwürdige Tag für alle zehn Schulkinder von Bauen, aber auch für das Schulhaus, ist angebrochen. Bei den letzten Vorbereitungen für die Abschlussfeier in der Kirche St. Idda seufzt Pfarrer Walter Bucher aus Seedorf: "Wer weiss, hoffentlich stehen in 50 Jahren die Kinder dieser Kinder hier!" Neuer Lebensabschnitt und Schulweg für die Kinder, neue Klassenkameraden und Lehrpersonen nach den Ferien, Verabschiedung der Lehrkräfte, neue Funktionen für das Schulhaus, dies sind die Gedanken der Gemeinde, die nun ganz in diesem Sinne gemeinsam meditieren: Thema und Meditation des Tages: Mögen sich die Wege vor deinen Füssen ebnen Ein paar Schritte über eine Wiese ergeben noch keinen Pfad. Ein paar Spuren im Schnee bahnen noch keinen Weg. Auch in unwegsamem Gelände kann ein Weg entstehen. Wege können durch Mauern eingefasst, mit schönen Pflasterungen und Stufen versehen sein. Wege verlaufen durch sommerliche Wiesen, in luftige Höhen zum Pass hinauf, durch winterliche Landschaften, auf Geleisen und Schienen, durch Tunnels und über Brücken. Spuren hinterlassen wir nicht nur im Sand und in Wäldern, sondern auch sichtbare und unsichtbare in der Schule und in unsrem schönen Dorf Bauen. Wege führen uns an Grenzen und auch weit darüber hinaus. Manche Wege müssen wir gehen, auch wenn sie gefährlich sind und sie uns Überwindung kosten. Manche Wege gehen wir vorsichtig, langsam, Schritt für Schritt. Es gibt Wege im Leben, die wir zur Erholung oder zur Sinnsuche begehen. Gewisse Wege und Verzweigungen können uns verwirren. Höhen und Tiefen können uns Angst machen. Da ist man für gute Spuren, die uns den besten Weg aufzeigen, sehr dankbar. Auf unserem Lebensweg sind wir nie allein. GOTT gibt uns Sinn und Kraft. Das Wort Gottes soll uns immer begleiten. Glaube, Liebe und Hoffnung sollen uns immer begleiten. Unsere Träume und Wünsche sollen zum Himmel steigen - und durch Gottes Hilfe in Erfüllung gehen. Für DICH - Für mich - und für uns ALLE Die Kathechetin, Frau Trudy Studer, zeigt auf einer Leinwand passende Bilder über verschiedene Wege dazu. Die Kurzgeschichte vertieft die Gedanken: Von Weg zu Wegspuren und zu Spuren im Sand Ich träumte eines Nachts, ich ging am Meer entlang - mit meinem Herrn Und es entstand vor meinen Augen, Streiflichtern gleich, mein Leben. Nachdem das letzte Bild an uns vorbei geglitten war, sah ich zurück und stellte fest, dass in den schwersten Zeiten meines bisherigen Lebens nur eine einzige Spur im Sand zu sehen war. Das verwirrte mich sehr, und ich wandte mich an den Herrn: "Als ich dir damals, alles was ich hatte übergab, um dir nachzufolgen, da sagtest du, du würdest immer bei mir sein. Warum hast du mich verlassen, als ich dich so verzweifelt brauchte?" Der Herr nahm meine Hand: "Geliebtes Kind, nie liess ich dich allein, schon gar nicht in Zeiten der Angst und Not. Wo du nur EINE Spur im Sand erkennst, sei ganz gewiss: Da habe ich dich getragen." Und mit folgendem Segen verabschiedet Pfarrer Walter Bucher die Kirchgänger: Der Herr sei mit euch und begleite euch wie ein guter Freund oder eine mitfühlende Freundin. Der Herr sei euch nahe in eurer Freude und in eurem Kummer. Der Herr lenke eure Schritte und führe sie auf verschlungenen Wegen in sein himmlisches Reich. Das gewähre euch der Dreieinige Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. AMEN Heute wird nicht unter dem Ploderdächli geredet, die Sonne bescheint die Gäste des Gottesdienstes. |
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