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Das romantische Dorf Bauen mit der Isleten am Urnersee, die kleinste Gemeinde im Kanton Uri

Das Dorf liegt auf 436 m ü.M. am Westufer des Urnersees, am Fuss des Ober- und Niederbauens. Die Grenzen der Gemeinde stossen im Süden an Isenthal, im Norden an  Seelisberg. Mehrere Wildbäche aus den Bergen haben mit ihren Ablagerungen eine bebaubare Stelle gebildet, auf der das Dorf nun steht. Der Bauer- oder Hutzbach fliesst durch das Zentrum.

Die Isleten liegt auf einer Aufschüttung des Isenthalerbachs, bietet heute einen Treffpunkt für Windsurfer, Kletterer und Taucher.

Das malerische Dorf lockt nicht nur zahlreiche Tagestouristen an, die auf dem 35 km langen „Weg der Schweiz“ wandern und eine Mittagsrast einlegen oder die im Sommer hier in der Bucht baden. Hier wohnen Naturliebhaber, die gerne die Stille geniessen, den Wechsel der Wolken und der Farben auf dem See beobachten und die Beschaulichkeit der Landschaft mit ihren wechselhaften Seelenbildern erleben wollen.

Gäste und Einwohner, Fauna und Flora geniessen die wohltuende Wirkung des südlichen Ausnahme-Klimas in der Bauener Bucht. Dank der geschützten Lage gedeihen hier Obstbäume, auch Feigen, Aprikosen, Kaki, Kiwi, Quitten, Trauben, Edelkastanien und Palmen, was dem Dorf ein südliches Aussehen gibt.

Geschichtliches

1150 Erstmals erwähnt, Namensänderungen im Laufe der Zeit: Bauen, Bawen, Bauwen, heute Bauen

Landwirtschaftliche Abgaben aus Bauen ans Kloster Muri, später an die Herren von Küssnacht, danach an das Lazariterhaus in Seedorf
1360 Erste Kapelle wird gebaut, ist dem Kloster in Seedorf unterstellt..

Erstmals benutzt ein Müller gewerblich die Wasserkraft
1578 Haus am Mätteli, genannt „Alte Post“  neben Zwyssighaus erstmals erwähnt, Weggiser Bautyp
1585 Kapelle vom Dorfbach zerstört, wird neu aufgebaut
1596 Hans Jacob Madran betreibt Verarbeitung und Verschiffung von Erz aus dem Isenthal, später Sägemühlen auf Isleten
1629 Die Pest fordert unzählige Todesopfer
1635 Kapelle wieder von Unwetter zerstört, Neubau am heutigen Standort.
1696 Stiftung einer Kaplanei mit Schule
um 1760 St. Iddastatue (Bildhauer unbekannt) und St. Annastatue (Bildhauer Johann Baptist Babel) neu in der Kirche
1780 Kapellenvogt J.C.Aschwanden baut das „Haus am Oberen Baumgarten“ Stil: Urner Barock (1980 umfassend renoviert)
1796 Nach Brand Bau des neuen „Zwyssighauses“, Urschweizer Blockbau mit steilem Giebel.
Das 1578 erstmals genannte „grosse Haus von Bauen“ heute „alte Post“ genannt nach Brand wieder aufgebaut
1799 115 Einwohner, schwere Kämpfe zwischen Oesterreicher und Franzosen. Im Wald immer noch Gewehrkugeln aus dieser Zeit zu finden und im Archiv des Pfarrhauses 2 Kanonenkugeln.
1808 17. November: Geburtstag von Johann Josef Maria Zwyssig. Mit dreizehn Jahren Eintritt in die Zisterzienser-Abtei Wettingen, bekannt als Alberik Zwyssig, Mönch, Musiker, Pädagoge und Komponist der heutigen Nationalhymne.
29. April Grundsteinlegung zum Baubeginn der heutigen Kirche St. Idda über und um die bestehende Kapelle
Stephan Aschwanden stiftet 500 Gulden für 2 neue Glocken
15. August: Bau wieder zerstört von einem grossen Unwetter
Ratsherr von Bauen, Uhrmacher Andreas Infanger beendet die Pläne für den Kirchenturm mit Zwiebelhaube, heute auch der „Infangersche Turm“ genannt
Vortragskreuze stammen aus älterer Zeit. Das eine aus dem Ende des 16. Jhd. das im Schutt des Bergsturzes in Seewen gefunden wurde
Grosses Hochaltarbild von der Heiligen Idda in Begleitung vom Hirsch mit den brennenden Geweih-Enden beim nächtlichen Gang zur Mette in Fischingen (Maler Johann Michael Feichtmayer, 1706 gemalt) war wahrscheinlich ursprünglich im Hauptaltar der St. Iddakapelle von Fischingen.
1812 Weihnachtsbild an der Decke der Kirche St. Idda, von Joseph Anton Messmer gemalt
1817/18 Einbau der Orgel von Joseph Anton Carlen
1821 Einweihung der Kirche durch Bischof Karl Rudolf Buoi
1834 Zwei Sägemühlen erwähnt
1851 Carl Emanuel Müller gründet Papierfabrik auf Isleten
1858 Gründung Schützenverein Bauen
1872 Chemiker Alfred Nobel und Karl Müller jun. gründen die 11. Sprengstofffabrik der Welt für die Herstellung von „Dynamit“, auf der Basis von Nitroglycerin
Standort Isleten, auf der vom Isentalerbach angeschwemmten Halbinsel, idealer Standpunkt mit verkehrsmässigem Vorteil am See, mit Bodenschätzen wie Eisenerz (Verhüttungsanlage auf der Isleten) und auch Holz
Sprengstoff gefragt für den Bau der Tunnel von Göschenen nach Airolo, durch den Axen und das Urner Oberland hinauf, auch für militärischen und zivilen Bedarf an Sprengstoff während den beiden Weltkriegen
Die Belegschaft an der Isleten in jener Zeit 100 bis 150 Personen
Die Firma hatte einen Exklusivlieferungsvertrag mit der Eidgenossenschaft
1874 Bauen offiziell am Netz der Dampfschiffgesellschaft angeschlossen. Die Entwicklung zu einem Ausflugs- und Kurort beginnt
1875 Herstellung vom Sprengstoff „Blasting Gelatine“, im Vergleich zu Dynamit + 50% Sprengkraft (Erfinder Alfred Nobel)
Ab 1881 Kindergarten und Primaschulbetrieb
8 Kinder im Kindergarten, 14 in der Primarschule
1900-1901 Vor dem Zwyssighaus Denkmal für Pater Alberik Zwyssig, Bildhauer Hugo Siegwart
1912 Erstbau des Schulhauses, vorher befand sich die Schule im Keller des Pfarrhauses
Schulzimmer- und Lehrerzimmer, Werkraum, Sitzungszimmer Gemeindekanzlei
Kinderzahl: 14 Knaben 15 Mädchen
1918 Installation von elektrischem Licht
1930 200 Einwohner in 34 Häusern
1 Sprengstofffabrik (Isleten)
2 Lebensmittelläden
1 Bäckerei
3 Gaststätten
1-2 Schreiner
2 Sägereien
2 Mostereien
mehrere Schnapsbrennereien
1 Uhrmacher
1 Kalkbrennerei für Ziegel
16 Bauernfamilien
1 Weberei
1930 Einweihung von 4 neuen Glocken und einer Turmuhr
seit 1934    1934 Zwyssighaus im Besitz der schweizerischen Chorvereinigung als Herberge für Musiker und Künstler betrieben
1942/43 Bau des Artilleriewerks Isleten, erreichbar mit einer Standseilbahn. Seit 1999 deklassifiziert
1946 Gründung Verkehrsverein Bauen
Das Gepäck der Gäste wurde an der Schifflände mit Ruderbooten abgeholt
1947 Gründung Samariterverein Bauen
1949-1956 Verbindung Seedorf-Isleten-Bauen durch eine Fahrstrasse.
Bis zu 30 Männer arbeiten in mühseliger Handarbeit, Stundenlohn von CHF 1.60 für Handlanger, CHF 2.20 für Mineure
Die Felsengalerien sind heute Teil vom „Weg der Schweiz“.
1954 Balkonanbau am Zwyssighaus, seither Gasthaus für Feinschmecker
1960 Gründung Musikverein Bauen
1964 Ehemalige Dynamitfabrik gehört neu der Schweizerischen Sprengstoff AG Cheddite SSC mit Sitz in Liestal
1985/86 Vollständige Restauration der Pfarrkirche St. Idda
1969 Heutige Tunnelvariante im Zusammenhang mit dem Seelisbergtunnel realisiert
1991 Bau des Mehrzweckgebäudes, mit Turnhalle, Kindergarten und Wohnung
1991 Entstehung des „Weg der Schweiz“ rund um den Urnersee, Abschnitt Bauen/Isleten topfeben, durch Felsgalerien auf dem Trassee der ehemaligen Strasse nach Bauen
1995 Abspaltung von der Schweiz. Sprengstoff AG (SSC) unter dem Namen Cheddite Handels AG, im Jahr 2002 Übernahme der Fabrik durch Walter-CB AG (chem. Und technische Produkte)
2003 Produktion von Sprengstoff auf Isleten eingestellt
2004 Gemäss Statistik Schifffahrt sind über 74’000 Personen in Bauen, 26’000 in Isleten ein- oder ausgestiegen
2007 Juli Teilnehmer vom Gigathlon in Bauen zum Stufenweg rauf nach Seelisberg
2008 TV TSR und Jean Odermatt im Garten von Herrn Engler in Bauen
Mai TV SF Nik Hartmann und Jabba auf Besuch im Zwyssighaus, Sendung SF bi de Lüt
2009 3. Juli Abschied von Schulkindern und Ende Schulbetrieb in Bauen.
Ab Herbst Kreisprimarschule Seedorf-Bauen in Seedorf
2009 Coop-Wandertag auch in Bauen
2010 Rundweg um Bauen auf dem alten Landweg durch eine neue Brücke über den Bauerbach gesichert
2010 Juli, Lamborghini-Meeting in Bauen
2011 Eröffnungsanlass zum 20-Jahr-Jubiläum „Weg der Schweiz“ mit Wanderung
2011 Die Musikakademie Uri zieht im ehemaligen Schulhaus von Bauen ein.


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