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Pfadfinder gerettet 1965
Neue Strassenbeleuchtung 1959
Blumenverkauf auf Passstrassen 1958
Max Frisch im Urnerland 1943
Moszkowskis Reise ins Eis 1926
Sprengkraft auf Isleten 1911
Gotthardmanöver 1911
Skikurs in Andermatt 1909
Postbetrieb und Pferdeschutz 1909
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Bierbaums Autofahrt über Gotthard 1902
Daudet Tartarin Alpen 1886
von Scheffels Reisebericht 1850
Von Basel nach Mailand 1849
Heinrich Zschokke Gotthardstrasse 1836
Karl Franz Lusser Schifffahrt 1933
Erstes Dampfschiff 1823
Seume am Gotthard 1802
Kritisches Buch verbrannt 1760
1836: Heinrich Zschokke beschreibt die neue Gotthardstrasse

In seinem 1836 erstmals erschienenen Buch "Die klassischen Stellen der Schweiz" beschreibt der Schriftsteller Heinrich Zschokke die neue Gotthardstrasse (Auszug)

"... Sieben grosse und vier kleinere Brücken führen über die Abgründe mit sichern, kühnen Wölbungen. Die erste der Brücken schwingt sich in zwei Bogen beim Dörflein Amsteg ... über die Reuss ... Der Blick durch die erhabenen, steinernen Bogen, thalabwärts, gewährt ein wunderbar liebliches Bild der Landschaft ... Man hielt ehedem den Weg über den Gotthard für eines der erstaunungswürdigsten Riesenwerke menschlicher Kraft und Kunst ... So ist's heute nicht mehr... Das berühmte Urnerloch, jetzt bedeutend erweitert und heller geworden, übertrifft keineswegs an Länge und Breite die mehrfachen Galerien vom Simplon ... Wer in Bünden die Bernhardinstrasse mit ihrem "verlorenen Loch", mit ihrer Via mala; oder wer den verwegenen Bau über den Stelvio bei Bormio sah, findet da nicht weniger zu bewundern, als am Gotthard. Hingegen der Wechsel von angenehmen, landschaftlichen Parthien mit den entsetzlichsten Wildnissen; der Kontrast freundlicher Hütten neben Bächen und Bäumen ... mit schwindelerregenden Abgründen, in deren Tiefen der schäumende Strom zwischen Trümmern des Urgebirgs quillt, wird wohl von keiner der andern Alpenstrassen übertroffen ... Man erblickt den Strom der Reuss, statt tief unter den Füssen, vor sich drohen ... zerschellend im finstern Geklüft, steigt er als Wasserstaub gespenstisch unter dem hohen Bogen der Teufelsbrücke wieder auf ... Und wie der Wanderer, nach etwa hundert Schritten, aus der Dämmerung des Urnerlochs an's Licht des Tages hervortritt, umfängt ihn eine neue Welt ... Man atmet in dieser grossen Abgeschiedenheit von der übrigen Welt, fünfeinhalbtausend Fuss hoch über dem Meere, die reinsten Lüfte. Es ist das Thal Urseren. " (Quelle Chronik der Schweiz / ex libris / Chronik Verlag) 


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