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Kapitän (Wikipedia)

Das Wort Kapitän (von lat. caput "Haupt" und davon abgeleitet capitaneus "Anführer") hat in fast alle europäischen Sprachen Eingang gefunden und bezeichnet den Führer eines Schiffes. Jedes Wasserfahrzeug hat genau einen verantwortlichen Schiffsführer.

Insbesondere auf grossen Schiffen hat er eine Vielzahl an nautischen, technischen und kaufmännischen Aufgaben und Verantwortlichkeiten, z.B. für das Schiff als solches, dessen Teilnahme am Verkehr und technische Prozesse, die Besatzung, die Arbeitsorganisation (Betriebsleiter), die Passagiere, die Sicherheit, die Ladung (z.B. Frachtführer) und die Navigation. Seine nächsten Mitarbeiter sind der erste, zweite, dritte oder vierte Offizier, der Steuermann, der Rudergänger, der Navigator, der Bootsmann und Matrosen. Er muss die erforderlichen Patente zum Führen des Wasserfahrzeuges auf dem jeweiligen Fahrgebiet vorweisen. Die Ausbildung erfolgt an Seefahrtschulen, Fachhochschulen oder Universitäten. Kapitäne sind meist bei Reedereien angestellt. In grösseren Häfen arbeiten Hafenkapitäne. In der Freizeitschifffahrt spricht man von Skippern, die in der Regel erfahrene Schiffsführer sind.




Des Schiffmeisters Eid

Der Schiffmeister soll schwören:

Ein unpartheyischer Schiffmeister zu sein, und die zuerst Ankommenden, gleich fremd oder einheimisch, vorabzufertigen bei Tag und bei Nacht nach Inhalt des Theilbriefs; doch mit Rücksicht auf Wind und Wetter nach Gestalt der Sachen und gewissenhaftem Befinden, damit Niemand in seinen Geschäften versäumt, aber auch Niemand augenscheinlicher Gefahr ausgesetzt und verwahrloset werde; - die Kaufleute mit ihren Waaren und andere Durchreisende um den oberkeitlich bestimmten Lohn zu fertigen, und den Schiffleuten nicht zu gestatten mehreres zu fordern, als was festgesetzt ist, was aber Jemand aus freiem Willen ohne Zumuthung als Trinkgeld geben würde, mag er ihnen zulassen; dann auch auf den Zustand von Schiff und Geschirr zu wachen, die Theilordnung nach bestem Vermögen aufrecht zu erhalten, die Ungehorsamen und Widerspännstigen der obrigkeitlichen Schiffahrts-Kommission anzuzeigen, und UGHrn. und Obern hohen Verordnungen gewärtig und gehorsam zu sein.

Alles getreu und ohne Gefährde.

Altes Landbuch von Uri I, Art. 13, S. 15 f. /Quelle: Stefan Fryberg, Uri und seine Wasser, AT Verlag)

SORGFALTSPFLICHT DES SCHIFFSFÜHRERS (Ziff. 406 Lehrmittel vks)

Sorgfaltspflicht

Der Schiffsführer hat alle Vorsichtsmassnahmen zu treffen, welche die allgemeine Sorgfaltspflicht und die Übung in der Schiffsführung gebieten, damit niemand gefährdet, kein fremdes Gut beschädigt, die Schifffahrt und die Fischerei nicht behindert und die Umwelt nicht gestört wird.

Insebesondere ist im Sinne der Sicherheit, vor dem Auslaufen, der vorgeschriebene Zustand von Schiff und Ausrüstung zu prüfen.

Droht unmittelbare Gefahr, so hat der Schiffsführer alles vorzukehren, um Schaden zu verhüten, auch wenn er Vorschriften verletzen muss.

Auf jedem einzeln fahrenden Schiff sowie auf jedem Schlepp-oder Schubverband muss sich ein Schiffsführer befinden.
Der Schiffsführer ist für die Einhaltung der Gesetze verantwortlich.

Abweichung von Fahrregeln im Notfall

Der Schiffsführer trifft bei unmittelbar drohender Gefahr alle zu deren Abwendung nötigen Massnahmen, auch wenn er dabei gezwungen ist, von der Verordnung abzuweichen.

Pflichten der Besatzung

Alle Personen an Bord haben die Anweisungen zu befolgen, die ihnen der Schiffsführer im Interesse der Sicherheit der Schifffahrt und der Ordnung an Bord erteilt.




Demo von 14 Schiffsknoten auf you tube

Andere Knoten:

1 Knoten = 1 Seemeile pro Stunde
10 Knoten = 18,52 km/h
15 Knoten = 27,78 km/h
20 Knoten = 37,04 km/h
25 Knoten = 46,30 km/h
30 Knoten = 55,56 km/h
35 Knoten = 64,82 km/h
40 Knoten = 74,08 km/h

Seemannsgarn, aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie, http://de.wikipedia.org/wiki/Seemannsgarn

Seemannsgarn, hergeleitet von Schiemannsgarn, sind Erzählungen der Seeleute über deren (angebliche) Erlebnisse.

Das Schiemannsgarn, auch Takelgarn, wurde aus alten Tauen gewonnen und von den Seeleuten benutzt, Leinen und Trossen zu umwickeln. Schiemannsgarn drehen oder Schiemannsgarn spinnen war auf Segelschiffen eine untergeordnete Arbeit, die bei Schönwetter erledigt wurde. Weil sie recht langweilig war, erzählten sich die Seeleute unterdessen, was sie erlebt hatten und worüber sie sich Gedanken machten, Sagen, Schwänke und Döntjes gehörten dazu. Auf diese Weise bekam Schiemannsgarn spinnen mit der Zeit eine andere Bedeutung: Das Erzählen wurde Hauptsache, die Arbeit Nebensache, bis man das Erzählen allein so bezeichnete. In jüngerer Zeit ersetzte Seemannsgarn spinnen oder kurz Garn spinnen die alte Redewendung und unter echtem Seemannsgarn versteht man jene Erlebnisberichte von Seeleuten im Grenzbereich zwischen Wahrheit und Phantasie, die alle etwas undurchsichtig, aber glaubhaft-eindrucksvoll sind: Allerdings weiss der Zuhörer nie genau, ob er auf den Arm genommen wird oder nicht.

Oft wird der Wahrheit soviel hinzugedichtet, dass aus einem kleinen Fisch ein Monsterhai wird oder Riesenkraken ganze Schiffe ins Verderben ziehen.

Zum Seemannsgarn gehören auch die Erzählungen über den Klabautermann, Seeungeheuer, Wassermänner, Nixen und unheimliche Geschichten, z.B. über "Magnetberge", die die Schiffe anziehen und zerschellen lassen oder Schiffsfriedhöfe im offenen Meer (entstanden durch die Sargassosee im Atlantik mit ihren Schlingpflanzen). Modernes Seemannsgarn bezieht sich auch auf Geschichten über UFO-Sichtungen und Verschwinden von Schiffen im Bermuda-Dreieck.

Lange Zeit fälschlicherweise als Seemannsgarn galten Berichte über Monsterwellen, die aus dem Nichts auftauchend, ganze Schiffe zerstören können, genau so wie seit Jahrhunderten über Sichtungen von Riesenkalmaren und Begegnungen mit diesen Tieren berichtet wurde, wurden die Erzählungen meist als Seemannsgarn verspottet und ins Reich der Legenden verwiesen. Selbst die Funde gestrandeter Kalmare mit Längen von weit über 10 Metern wurden nicht ernst genommen. Heute weiss man, dass es diese Tiere tatsächlich gibt. In Anbetracht dieser Erkenntnisse muss man nun vorsichtiger mit der schnellen Verurteilung als Phantasie sein.

Für Kinder ist ein berühmter Erzähler von Seemannsgarn Käpt'n Blaubär in der Fernsehsendung "Die Sendung mit der Maus".




Anglerlatein, aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Unter Anglerlatein versteht man die mehr oder weniger wahren Erzählungen von Anglern, die ihre Fangergebnisse übertreiben.

Dies ist Grundlage vieler Witze und wird auch umgangssprachlich für "Erzähl doch keine Märchen", für das Fabulieren benutzt.

Anglerlatein ist vergleichbar mit dem so genannten Jägerlatein, Berichte und Geschichten, die ebenfalls in Übertreibungen über angebliche Jagderfolge ausufern.

Dampfer

Sprichwörter

Altgriechisches Sprichwort: Der Kapitän ist so viel wert wie sein Schiff.


Unbekannt: Für ein Schiff, das seinen Hafen nicht kennt, ist jeder Wind richtig.

Sprichwort aus Estland: Jeder Kapitän kennt seine Knoten.

Sprichwort aus Kenja: Ein sinkendes Schiff braucht keinen Kapitän.

Zitate

aus Wikiquote, der freien Zitatsammlung

Auf einem Dampfer, der in die falsche Richtung fährt, kann man nicht sehr weit in die richtige Richtung gehen." Michael Ende, Zettelkasten. Skizzen und Notizen

"Auf einem Schiff kreuzt man ununterbrochen seine eigenen Spuren, wie im Leben." Peter Høeg,

"Eine Stunde konzentrierter Arbeit hilft mehr deine Lebensfreude anzufachen, deine Schwermut zu überwinden und dein Schiff wieder flott zu machen als ein Monat dumpfen Brütens." Benjamin Franklin

"Im Hafen sind Schiffe am besten aufgehoben, aber dafür hat man sie nicht gebaut." Unbekannter Autor

"Man darf das Schiff nicht an einen einzigen Anker und das Leben nicht an eine einzige Hoffnung hängen." Epiktet

"Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer." Antoine de Saint-Exupéry

"Wer die Praxis übt, ohne sich vorher mit der Theorie beschäftigt zu haben, gleicht einem Steuermann, der sein Schiff ohne Kompass und Steuer besteigt und nun nicht weiss, wohin er fährt." Leonardo da Vinci

"Der Unterschied zwischen Vergnügen und Glück ist derselbe wie zwischen einem Kahn und einem Ozeandampfer. Auf den Tiefgang kommt es an." Ewald Balser

"Wenn ich so die kleinen Dampfer die riesigen Kähne vorüberschleppen sehe, muss ich immer an den Dichter und das Publikum denken." Christian Morgenstern

"Welch ein Anker ist die Hoffnung!" Sully Prudhomme, Gedanken

"Ein Seemann kann einen guten Trunk hundert Meilen weit auf See erschnuppern." Joan Lowell



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